Wir erleichtern das Ankommen

Wir, die Kita Die Arche in Möhnesee-Völlinghausen, sind eine konfessionelle Einrichtung. Unserer damit verbundenen Verantwortung sind wir uns bewusst. Und wir leben sie in unserem Handeln.

Deshalb engagieren wir uns in der Kita Die Arche für Kinder und deren Familien, die Flüchtlingserfahrung haben. Ein Teil dieser Arbeit ist unser Angebot als sogenannte „Brücken-Kita“. Ziel des Landes-Projekts ist es, den Betroffenen einen leichteren Einstieg in das deutsche Bildungssystem zu ermöglichen. Die Angebote variieren von Einrichtung zu Einrichtung.

Die Idee zur „Brücken-Kita“ am Möhnesee ist nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und die hierdurch erwarteten Kriegsflüchtlinge entstanden. Seit Mitte 2022 unterstützen wir nun Flüchtlingsfamilien dabei, bei uns anzukommen. An mehreren Tagen in der Woche leitet eine pädagogische Fachkraft eine Eltern-Kind-Spielgruppe. Ferner nehmen die Kinder gelegentlich an den Angeboten unserer Kita teil. So wollen wir ihnen einen möglichst sanften Einstieg in unserer Arche ermöglichen.

So funktioniert der Brückenbau

Brückenprojekte sind grundsätzlich niedrigschwellige frühpädagogische Angebote für geflüchtete Kinder in Nordrhein-Westfalen, die bislang noch keinen Kitaplatz bekommen haben. Diese Kinder finden so im Rahmen von Betreuungs- oder von Eltern-Kind-Angeboten einen Ort zum unbekümmerten Spielen, Singen und Lachen.

Im Fall unserer Kita Die Arche stellt uns die Evangelische Möhne-Kirchengemeinde ihren Gemeinderaum in der Völlinghauser Heilig-Geist-Kirche für unser Brückenprojekt zur Verfügung. Das Gotteshaus befindet sich unmittelbar neben unserer Einrichtung.

Brückenprojekte zeichnen sich dadurch aus, dass es sich um Maßnahmen mit einem „familienzentrierten Ansatz“ handelt. Dabei werden die Eltern und die Kinder gleichermaßen eingebunden, sodass am Ende die ganze Familie vom Bau der Brücke profitiert – etwa beim Lernen der deutschen Sprache oder beim Verstehen der Strukturen unseres Landes.

Wir sind Brücken-Kita

Das Land Nordrhein-Westfalen startete im Jahr 2015 die Initiative für Brückenprojekte. Inzwischen gibt es rund 900 solcher niederschwelligen Betreuungsmaßnahmen zwischen Rhein und Weser. Das Land hat für die Finanzierung der Brückenprojekte bislang mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.